Leistungssprung: Plus 20 %

Mit einer vollkommen neu entwickelten Winkelschleifer-Baureihe setzt Atlas Copco Akzente in puncto Ergonomie und Leistung in der Metallbearbeitung: Die LSV 39 bringt bei 1,8 kg Werkzeugmasse satte 1800 Watt aufs Schleifmittel – was die Produktivität um 20 % steigert.

ein guter Winkelschleifer
Atlas Copco Tools hat einen Klassiker gründlich überarbeitet: den Lamellenschleifer. „Druckluft-Lamellenmotoren treiben schon seit Jahrzehnten zuverlässig Schleifmaschinen an, aber durch konsequentes Optimieren konnten unsere Entwickler einen 20-prozentigen Leistungssprung in diesen bewährten Antrieb hineinkonstruieren“, sagt Hans-Willi Werwer, Produktspezialist für Materialbearbeitungswerkzeuge bei Atlas Copco in Essen. „Damit schließen wir die Leistungslücke, die bislang zwischen konventionellen Lamellenmotoren und den deutlich stärkeren Druckluftschleifern mit Turbinenantrieb klaffte“, verspricht Werwer. Die Winkelschleifer der Serie LSV 39 weisen eine Abgabeleistung von 1,8 kW auf und wiegen dabei nur 1,8 kg. Dank dieser ungewöhnlich hohen Leistungsdichte zählen die LSV-39-Modelle zu den kraftvollsten Werkzeugen ihrer Größenklasse. Gleich zur Markteinführung bietet Atlas Copco ein vollständiges Werkzeug-Sortiment zum Schmirgeln, Schruppschleifen und Trennen an, und zwar für die Schleifmitteldurchmesser 125 und 180 mm sowie mit Drehzahlen von 6600, 8500 und 12000 min-1. Komplettiert wird das Angebot durch ein umfassendes Zubehörprogramm, etwa zur Staubabsaugung, zur energieeffizienten Installation oder zur Aluminiumbearbeitung.

Produktiv und ergonomisch

„Neben der reinen Leistungssteigerung ist auch der Mehrwert für den Werker entscheidend“, hält Werwer fest. Er betont, dass für Atlas Copco Tools ergonomische Aspekte denselben Stellenwert genießen wie die Produktivität und belegt das mit konkreten Beispielen: „Wie schon bei der Vorgänger-Serie LSV 38, arbeiten auch die Motoren der LSV 39 mit ölfreier Druckluft und emittieren so keine schädlichen Aerosole. Ferner senkt in den Modellen mit sogenanntem Autobalancer ein selbsttätig arbeitender Unwuchtausgleich die Vibrationen, um den Bediener zu entlasten.“ Eine Spindelarretierung für schnellen und einfachen Schleifmittelwechsel sei ebenso selbstverständlich wie die Verwendung eines Abluftschlauches an der Maschine. Letzterer senke nicht nur den Geräuschpegel, sondern vermeide vor allem auch das Aufwirbeln von Staub und halte so das Arbeitsumfeld sauberer, erklärt der Techniker.

Vorsprung vergrößert

Dass Druckluftwerkzeuge trotz weitgehender Elektrifizierung mechanischer Bearbeitungsprozesse bei vielen Aufgaben immer noch die erste Wahl sind, liege an ihrer hohen Leistungsdichte, dem niedrigen Gewicht, der höheren Widerstandfähigkeit und längerer Haltbarkeit, meint Hans-Willi Werwer: „Die neue LSV 39 hat den Vorsprung pro Druckluft wieder größer werden lassen. Unsere Kunden geben uns durchweg positives Feedback.“ Beispielsweise sei bei Schleifarbeiten unter beengten Platzverhältnissen die niedrige Bauhöhe der nur rund
23 cm kurzen LSV 39 besonders vorteilhaft. Sie schlage sich in verbesserter Zugänglichkeit zur Schleifstelle und besserem Handling positiv nieder. Ihr hermetisch gekapseltes, robustes Winkelgetriebe erhöhe die Standzeit zusätzlich. Der serienmäßige Drehzahlregler, der Drehzahlbegrenzer oder die verstellbare Schutzhaube gäben ein Mehr an Laufruhe, Sicherheit und Flexibilität, das bei vergleichbaren Werkzeugen dieser Klasse nicht selbstverständlich sei.

Der bahnbrechende LSV39