Gerne möchte ich die Gelegenheit ergreifen,
um mich und mein Aufgabengebiet bei
Druckluft EVERS vorzustellen.

Mein Name ist Francois Kröger

ich bin 29 Jahre alt. Nach meiner abgeschlossenen Berufsausbildung als Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik war ich international als Servicetechniker für die Wartung von Windenergieanlagen tätig. Anschließend habe ich mich für ein Maschinenbaustudium mit der Vertiefung Energie und Anlagensysteme entschieden. 2016 hatte ich meinen Abschluss in der Tasche. Meine Abschlussarbeit habe ich in der Entwicklung und Konstruktionsabteilung eines BHKW- Herstellers geschrieben. Die Aufgabe bestand darin, die Ansaugstrecke eines Brennwert Blockheizkraftwerkes zu optimieren. Nach meinem Studium hat es mich erst einmal für ein Jahr nach Kanada verschlagen. Dort war ich in einem Spezialmaschinenbauunternehmen tätig, um eine Brikettpressmaschine zu entwickeln. Besonderen Spaß hat mir das wirre amerikanische Einheitssystem gemacht. Nach meiner Rückkehr stand ich vor der Frage, in welchem Bereich im Maschinenbau ich Fuß fassen wollte. Durch ein Gespräch mit einem Personalmanager war klar, ich gehöre in den technischen Vertrieb. Jetzt bin ich bei Druckluft EVERS angekommen und kümmere mich um die Themen: Automatisierung, Digitalisierung, Industrie 4.0.

Unser Angebot für Geschäftskunden
Fachberatung vom Profi

Francois Kröger

Francois Kröger

Außendienst Drucklufttechnik

E-mail: kroeger@druckluft-evers.de
Telefon: 04102-89138-24
Mobil: 0151-68 91 38 13

Aber was bedeutet eigentlich Industrie 4.0?

Unter der vierten industriellen Revolution (Industrie 4.0) versteht man die Digitalisierung und die Vernetzung zwischen Mensch und Maschine. Der Informationsaustausch findet nicht nur firmenintern sondern auch über externe Partner statt. Durch die globale Wirtschaft stehen Unternehmen unter erheblichem Wettbewerbsdruck. Die Produktionskosten sollen bei gleichbleibender Qualität so gering wie möglich gehalten werden. Ziel ist es, die Produktivität in der gesamten Produktionskette zu steigern, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Und was hat das alles mit Druckluft zu tun? Die vorausschauende Wartung ist ein gutes Beispiel für eine Industrie 4.0 Anwendung im Druckluftbereich. Ziel ist es, lange Kompressorlaufzeiten und geringe Wartungskosten zu erreichen. Damit sinken die Betriebskosten erheblich und bringen dem Kunden einen enormen Mehrwert. Grundbaustein für die Digitalisierung sind die Daten. Durch Sensoren jeglicher Art werden riesige Datenmengen aufgenommen. Anschließend werden diese Daten übertragen und gespeichert. Durch Monitoring wird die gesamte Kompressoranlage visualisiert und der aktuelle Zustand ist zu jeder Zeit bekannt. Die aufgenommenen Daten werden analysiert und mit den Randbedingungen abgeglichen. Bei Überschreitungen von Grenzwerten werden Alarmmeldungen ausgegeben, damit schnell reagiert werden kann und lange ungeplante Produktionsstillstände vermieden werden.

Messtechnik

Wie bereits erwähnt sind die Daten der Grundbaustein der vierten industriellen Revolution.

Dabei geht es um die Aufnahme von Energieflüssen für die DIN ISO 50001 bis hin zur Überwachung von Prozessen für eine höhere Produktionssicherheit und Minimierung von Produktionsausfällen. Diese Ziele werden erreicht durch spezielle Messtechnik im Druckluftbereich, wie zum Beispiel: Strom,- Wirkleistungsmessungen, Volumenstrommessungen, Taupunktüberwachungen oder Ölpartikelzähler. Mein Aufgabengebiet besteht darin, die Daten aufzunehmen, sie zu übertragen und sie durch Visualisierung und Monitoring greifbar zu machen. Ziel ist es, eine konstante Produktqualität zu gewährleisten. Dabei handelt es sich vorwiegend um Unternehmen, die in der Lebensmittel- und Medizinbranche tätig sind. Durch den Abfüll- oder Verpackungsprozess kommen die Produkte mit der Druckluft in Berührung. Wichtig dabei ist, dass die Produkte durch den Kontakt mit der Druckluft nicht entwertet werden und frei von Partikeln, Ölaerosolen und Wasser sind. Durch die Messtechnik werden diese Stoffe in der Druckluft nachgewiesen und bei Überschreitung der Grenzwerte in Alarmsignale ausgegeben. Mit Strom/Wirkleistungs- und Volumenstrommessungen können die energetischen Flüsse qualifiziert werden, um Energieeinsparpotenziale aufzudecken. Die energetische Bilanz ist der erste Schritt zur Etablierung eines Energiemanagementsystems, wie zum Beispiel die DIN ISO 50001 Energieeinsparungen.

Energieeinsparung

Bei der Druckluft handelt es sich um eine der teuersten Sekundärenergieformen überhaupt.

Bei der näheren Betrachtung der gesamten Lebenszykluskosten ergibt sich, dass ca. 70 % auf die Betriebskosten zurückzuführen sind. Deshalb gilt es, die teure Druckluft so effi zient wie möglich zu erzeugen und Energieeinsparpotenziale aufzudecken und umzusetzen. Ich unterstütze Unternehmen, die nach DIN ISO 50001 zertifiziert sind und dadurch verpfl ichtet sind, gesetzliche
Anforderungen einzuhalten und sich durchgehend energisch zu verbessern. Im Bereich der Druckluft hat der Kunde die Möglichkeit, durch die Beseitigung von Leckagen, kontinuierlich eine Energieeinsparung vorweisen zu können. Bei Druckluft- Leckagen handelt es sich um das größte Energieeinsparpotenzial im Druckluftbereich. Ich kümmere mich im Vertrieb um das LOOXR Leckage-Managementsystem. Mit Hilfe des Leckage-Managementsystems haben unsere Kunden eine einfache Möglichkeit, kontinuierlich Energie einzusparen und deren Energieeinsparziele zu erreichen. Der
große Vorteil gegenüber der konventionellen Leckage-Ortung ist, dass nicht nur die Leckagen geortet werden können, sondern dass jede einzelne Leckage qualifiziert wird. Der Kunde bekommt nach der Leckage-Ortung einen Messbericht. Dieser Messbericht beinhaltet eine ausführliche Auflistung jeder einzelnen Leckage, mit exakter Beschreibung
und Bildern. Zusätzlich enthält der Messbericht die Energiekosten der Druckluft- Leckagen und das damit mögliche erzielte Einsparpotenzial. Ein weiterer Punkt ist die kundenspezifische Auslegung von Kompressorstationen. Auch hier steht die Effi zienz im Mittelpunkt. Dabei führe ich indirekte Volumenstrommessungen durch, um den exakten Druckluftbedarf des Kunden zu ermitteln. Dazu wird eine Strommessschleife, um eine Phase gelegt. Die Stromaufnahme des Kompressors wird im Sekundentakt gemessen und mit digitalen Datenloggern aufgezeichnet und gespeichert. Nach dem Einlesen der gespeicherten Daten in die entsprechende Software, lassen sich Belastungs-, Entlastungs- und Stoppzeiten des Kompressors erfassen und der Gesamtluftverbrauch ermitteln. Im Anschluss wird eine kundenspezifische und effiziente Kompressorstation ausgearbeitet und simuliert. Ziel dabei ist es, die Leerlaufzeiten und die Lastwechsel zu reduzieren und schmale Druckbände zu verwenden. Aus der Simulation erstellen wir eine optimale kundenspezifische Kompressorstation. Zum Schluss bekommt der Kunde einen Messbericht mit dem simulierten Vorschlag und der erzielten Energieeinsparung. Die Mess- und Simulationsprotokolle unterstützen die Kollegen im technischen Vertrieb somit beim Verkauf von Kompressorstationen.